Leben in Haiti

Haiti, das ärmste Land der westlichen Hemisphäre, kommt nicht zur Ruhe. Erst tobte Wirbelsturm "Matthew" im Oktober 2016 über die Insel, 2017 hat der Orkan "Irma" Häuser und Ernten zerstört. Nun haben ein schweres Erdbeben und der Tropensturm "Grace" die Insel heimgesucht.

 

Mehr als die Hälfte der Bevölkerung kämpft ums Überleben.

Die Not der Bevölkerung

Etwa 80 Prozent der Haitianer lebt unterhalb der Armutsgrenze. Die schweren Wirbelstürme verhindern, dass sich die Menschen dauerhaft etwas aufbauen können. Hütten und Ernten werden immer wieder zerstört. Die Folge davon sind schwere Hungersnöte, bittere Armut und schwere Krankheiten. Typhus, Malaria, Cholera und das Dengue-Fieber bedrohen vor allem Kinder. Nur knapp die Hälfte der Haitianer kann lesen und schreiben. Die Familien sind zu arm, um ihre Kinder in die Schule zu schicken. Sie können sich das Schulmaterial nicht leisten, oder die Kinder müssen ihrer Familie bei der Arbeit helfen.

ora Kinderhilfe auf Haiti

Nothilfe in 2016, 2017 und 2021

 

Nur 20 km von unserem Projektort Lougou entfernt, befand sich das Epizentrum des Erdbebens vom 14. August 2021. In der Stadt Saint Louis-du-Sud bebte die Erde mit einer Stärke von 7,2. Alles ist kaputt. Derzeit leisten wir Nothilfe zusammen mit unserem Projektpartner COFHED. Wir versorgen mit Lebensmittel, Verbandsmaterialien und Baumaterialien. Auch um Obdach kümmern wir uns.

 

Nach den Wirbelstürmen 2016 und 2017 haben wir ebenfalls Nothilfe und Aufbauhilfe geleistet. Wasser, Medikamente, Decken und Baumaterialen wurden verteilt. Über 900 Familien haben notwendige Lebensmittel und Saatgut bekommen. Eine Hungersnot konnte so in Lougou abgewendet werden.

Schule

Mit unserer Partnerorganisation "COFHED"sind wir bereits seit 1998 in Haiti aktiv. Wir unterhalten in Lougou eine Schule. Die Kinder lernen lesen, schreiben, rechnen und Französisch. Außerdem erhalten Sie ein warmes Mittagessen und werden medizinisch versorgt.

Kindertagesstätte und Klinik

Zusätzlich haben wir eine Kindertagesstätte aufgebaut, um die Kinder nach der Schule zu betreuen und zu fördern. Um die medizinische Versorgung in dem entlegenen Bergdorf Lougou und seiner Umgebung sicher zu stellen haben wir den Bau einer kleinen Klinik finanziert und zahlen das Gehalt für eine Krankenschwester.

Wir würden gerne noch viel mehr helfen. Helfen Sie uns dabei. Machen Sie mit.

©  2024 by ora Kinderhilfe international e. V.

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