Flüchtlinge auf der Balkanroute

Von der Grenze Mazedoniens aus wurden tausende Flüchtlinge mithilfe eines aufwendigen Bustransfers quer durch Serbien transportiert, um hier kurz vor der kroatischen Grenze auf einige freundliche Helfer zu treffen.

Matthias Floreck und Viktor Peschel probierten mit den erschöpften Flüchtlingsfamilien ins Gespräch zu kommen und ihre prekäre Lage fotografisch zu dokumentieren. 

Matthias Floreck - Vorstand ora Kinderhilfe

Dem Wind und Regen schutzlos ausgesetzt -

wären da nicht tschechische Helfer gewesen.

 

Als wir in Serbien ankamen, blies ein eiskalter Wind und der Himmel hatte seine Schleusen weit geöffnet, sodass man ohne Schutz innerhalb weniger Minuten bis auf die Haut durchnässt war.

 

Eine kleine Gruppe freiwilliger tschechischer Helfer hatte einige wetterfeste Planen mitgebracht und aufgebaut. So konnten viele Flüchtlingsfamilien - erschöpft von der langen Reise - darunter Zuflucht vor dem Regen finden. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an diese tapferen Helfer!

Den kleinen Kindern -

machte das Warten wenig aus.

 

Meist rannten sie zwischen den vielen Männern und Frauen umher und spielten im Schlamm. Nicht gerade zur Freude ihrer Eltern, da der nächste Wasserhahn weit entfernt war.

Die größeren Kinder -

konnten die Situation schwerer ertragen.

 

Oft saßen sie apathisch herum oder bemühten sich, die angespannten Nerven ihrer Eltern nicht noch weiter auszureizen. Man merkte ihnen ihre Müdigkeit deutlich an. Wo andere Kinder ihrer Altersgruppe wild herumspringen würden, saßen sie nur erschöpft auf dem Gepäck und starrten in die Gegend.

Alles vergessen -

und mit den Regentropfen spielen.

 

Kindern fällt es leichter in schwierigen Situationen abzuschalten und alles um sich herum zu vergessen. Aber wie man auf diesem Bild erkennen kann, fällt es uns Erwachsenen in solch einer angespannten Lage sehr viel schwerer.

Die Grenze zu Kroatien

An der Grenze von Serbien zu Kroation gibt es einen inoffiziellen Grenzübergang speziell für Flüchtlinge. Nach einiger Wartezeit wurde die nächste Gruppe aufgefordert, die Grenze zu passieren. Die frierenden Reisenden konnten so nach Kroatien weiterreisen.

Auf der kroatischen Seite war ein großes Flüchtlingslager vorbereitet, das wir besuchen durften. Wir waren sehr beeindruckt, wie gut dort alles organisiert war und wie hingebungsvoll und beispielhaft Polizei, Rotkreuz-Mitarbeiter und ehrenamtliche Helfer zusammen arbeiteten.

 

In dem Auffanglager erfuhren wir, was die vielen Flüchtlingsfamilien derzeit am Nötigsten brauchen. Angefangen bei Strümpfen und Schuhen, über Winterkleidung, Hygieneartikel und Babynahrung.

Mit 50 Euro packen Sie ein wertvolles Paket mit all diesen Dingen für eine Flüchtlingsfamilie.

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