RUANDA: Bildung ist der Ausweg aus der Armut

Wenn man nicht lesen und schreiben kann, ist es fast unmöglich eine Stelle zu finden. In Ruanda ist das inzwischen nicht anders als bei uns. Jedes Jahr drängen mehr als eine Million Menschen neu auf den ruandischen Arbeitsmarkt. Das liegt daran, dass das kleine ostafrikanische Land eine junge Bevölkerung hat: Fast die Hälfte ist unter 18 Jahren alt.

Der Schulbesuch ist in Ruanda bis zur 9. Klasse eigentlich kostenlos. Die Einschulungsraten liegen zwischen 94 und 96 Prozent. Die Eltern tun ihr Mögliches, um ihre Kinder zur Schule zu schicken. Doch nur jeder Zweite schließt die Grundschule ab. Lediglich jeder Fünfte besucht die Sekundarstufe ab der 7. Klasse. Kosten für Schuluniform, Schuhe, Mahlzeiten und Materialien sprengen bei vielen Familien die finanziellen Möglichkeiten. Sie können es sich nicht leisten ihre Kinder in den Unterricht zu schicken, weil die Ausstattung unbezahlbar ist.

Armut verhindert Bildungschancen

 

Über 40 Prozent der Bevölkerung lebt unterhalb der Armutsgrenze. Statt zur Schule zu gehen, müssen viele Kinder arbeiten, um damit zum Lebensunterhalt ihrer Familie beizutragen. Sie helfen bei der Ernte, im Verkauf oder betreuen ihre jüngeren Geschwister, damit ihre Eltern arbeiten können. Nur so können viele Familien überleben.

Auf dem Land ist der Zugang zu Bildung besonders erschwert

 

Im ländlichen Raum gibt es zu wenige Schulen. Die Schulgebäude sind zudem oft baufällig. Es fehlt an alltäglichen Dingen, wie Sanitäranlagen, Strom und Wasser. Die Lehrer unterrichten oft in viel zu großen Klassen und ohne Lehr- oder Lernmaterial. Oft können sie von ihrem Gehalt nicht leben und halten sich mit zusätzlichen Gelegenheitsjobs über Wasser.  

ora Kinderhilfe im Einsatz für Bildung           

Aline hat es geschafft: Als ora-Patenkind konnte sie der Armut entkommen. Lesen Sie hier Ihre Geschichte.
Aline hat es geschafft: Als ora-Patenkind konnte sie der Armut entkommen. Lesen Sie hier Ihre Geschichte.

Wir haben einen Unterstützungsfonds für Bildung gegründet. Mit dem Geld ermöglichen wir Kindern aus armen Familien die gleichberechtigte Teilhabe am Unterricht. Wie finanzieren davon Schuluniformen, Hefte, Stifte oder das Schulessen. Dadurch können die Kinder die Secondary School besuchen. Das Geld dient der Unterstützung der Eltern und muss nicht zurückgezahlt werden. Zusätzlich unterstützen wir unserem Projektpartner „Solace Ministries“ bei der Erweiterung von Klassenräumen.

Spenden Sie für unseren Bildungsfonds in Ruanda. Investieren Sie damit in die Bildung der jungen Generation und damit in die Zukunft Ruandas!

 

Jede Spende hilft, um durch Bildung aus Armut zu retten.

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Wie ein Fahrrad Bildung ermöglicht.

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